Die Top 27 Kolumbien Sehenswürdigkeiten

Kolumbien überrascht mit seiner Vielfalt: Es reicht von den steilen Andengipfel, bis hin zu Amazonasbecken und florierenden Städten. Auf der einen Seite des Landes triffst du die wilde pazifische Küste und auf der anderen Seite auf die Karibikküste, das beschreibt sehr gut die Kontraste, welche in Kolumbien aufeinandertreffen.

Kolumbien bietet eine Fülle an faszinierenden Orten und spannenden Aktivitäten. Lass dich von meiner Auswahl der Top 27 Kolumbien Sehenswürdigkeiten inspirieren und entdecke die Schönheit dieses Landes. 



  1. Bogotá

Bogotá, Kolumbiens Hauptstadt, ist eine in den Anden eingebettete beeindruckende Stadt. Nicht umsonst gilt sie als kosmopolitisches Zentrum des Landes und ist außerdem der perfekte Ausgangspunkt, um Kolumbien zu bereisen. Zum einen gibt es Direktflüge von Deutschland nach Bogotá und zum anderen sind von Bogota aus die günstigsten Anschlussflüge innerhalb des Landes gegeben. 

Plane auf jeden Fall einen ein- bis mehrtägigen Stopover in Bogotá ein. In der etwas kühleren Hauptstadt kannst du dich zunächst perfekt akklimatisieren. 

Highlights sind die historische Candelaria mit ihren Museen und Kultur sowie der Aufstieg auf den Cerro Monserrate. Auf Bogotás Hausberg hast du einen atemberaubenden Ausblick über die Millionenstadt.  Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Goldmuseum, das Botero-Museum, der Plaza de Bolívar und der Markt Paloquemao. Bogotá bietet Geschichte, Kultur, Kunst und kulinarische Genüsse und ist definitiv ein Highlight in Kolumbien. 

Sonnenuntergang auf dem Cerro Monserrate


2. Cartagena

Cartagena, auch bekannt als die „Perle der Karibik Küste“, zählt zu den schönsten Kolonialstädten Kolumbiens sowie ganz Südamerikas. Cartagenas Altstadt liegt innerhalb einer 13 km langen, Jahrhunderte alten Stadtmauer, die noch makellos erhalten ist und sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde.

Die Stadtmauer wurde zum Ende des 16. Jahrhundert errichtet, um die cartageneros vor Piraten-Überfällen zu schützen. Heute gilt diese Mauer als Wahrzeichen der Stadt - ebenso wie die farbenfrohen Häuser, die malerischen Kopfsteinpflaster-Gassen, die unzähligen Palästen im andalusischen Stil und die imposant gebauten Kirchen. 

Willst du mehr über die bedeutende Geschichte der Stadt und den Kulturmix erfahren? Dann lohnt sich die Free Walking Tour Cartagena.

Und ansonsten: Lass dich einfach vom kolumbianischen Rhythmus durch Cartagenas Altstadt (centro historico), dem Künstlerviertel Getsemani  


3. Medellín

Medellín ist, aufgrund des Medellín-Kartell um Pablo Escobar, die wohl bekannteste Stadt Kolumbiens und galt in den 90er-Jahren noch als eine der gefährlichsten Städte der Welt. 

Doch die vielen anderen Kosenamen wie die Stadt „des ewigen Frühlings“ oder die „Hauptstadt der Blumen“ beschreiben heute Medellín besser, die zu einer der innovativsten Städte weltweit zählt. Medellín kann mit ihren milden Frühlings-Temperaturen ganzjährig bereist werden, aber im August verwandelt sie sich während der „Feria de los Flores“ in ein einzigartiges Blumenfest. 

Entdecke mit einem Einheimischen Guide in der Free Walking Tour die geheimen Ecken von Medellín und erfahre mehr über die jüngste Geschichte der kolumbianischen Metropole. Schwebe mit der Metrocable-Gondel über die Dächer Medellíns, um in das Künstlerviertel, Comuna 13, mit ihren bunten Graffitis und vielen Straßenkünstler einzutauchen. In dem hippen Viertel „El Poblado“ kannst du die Tage in den zahlreichen Restaurants, Bars und Kneipen ausklingen lassen. 

Comuna 13 in Medellín

Vom einst gefährlichsten Viertel von Kolumbien zu einem weltweit bekannten Künstlerviertel.


4. Cali

Eins vorweg: Der Besuch in Cali wird wahrscheinlich nicht Liebe auf den ersten Blick sein. Denn Hand aufs Herz, Cali gehört tatsächlich nicht zu den schönsten Städte Kolumbiens, doch Kolumbiens Salsa-Hauptstadt zieht dich mit ihrer Lebendigkeit und im wahrsten Sinne des Wortes mit ihrem Hüftschwung in ihren Bann. Zwar wurde Salsa nicht in Cali erfunden, doch die kolumbianische Stadt hat den Tanz in ihr Herz aufgenommen und sozusagen „adoptiert“. Hier sind die großen Salsatänzer des Landes zu Hause und für Salsa-Anfänger gibt es keinen besseren Ort, um Salsa zu lernen. Sei es in großen salsatecas (Salsatanclubs) in Juanchito oder in den kleinsten Stadtviertel-Kneipen mit überdimensionales Soundsystemen. Hier läuft überall und ständig Musik. Lass dich vom Rhythmus der Stadt treiben und ich bin mir sicher, dass du Cali auf den zweiten Blick lieben

Die beste Reisezeit, Cali zu besuchen, ist im August, wenn das Pazifik-Musikfestival Petronio Alvarez stattfindet. 

 

5. Barranquilla

Weiter geht es für alle Tanz- und Musikliebhaber*innen in der Karibik-Stadt Barranquilla, der Heimat von Weltstar Shakira, die für ihren weltberühmten Hüftschwung bekannt ist. Denn wusstest du, dass Barranquillas Karneval als zweitgrößter Karneval Südamerikas gilt? Zwar gibt es in Barranquilla nicht viel zu erkunden, doch jedes Jahr zieht die Stadt über Millionen von Besucher aus aller Welt an, um den Frühling mit einem außergewöhnlichen Fest zu begrüßen.

Wenn du also Kolumbien während der Karnevalszeit bereist, plane auf jeden Fall das Karnevals-Wochenende in Barranquilla ein. Hier findest du alles über den Karneval in Barranquilla.

Eine Cumbia-Tänzerin in voller Pracht

Egal ob Salsa, Champeta, Cumbia oder Reggaeton, die Stadt ist einfach in Bewegung und verwandelt sich zu einem einzigen großen Fest.


6. Palomino

Das wohl bekannteste Dorf und zugleich Eingangstor der Guajira ist das Hippiedorf Palomino.

Hier treffen die indigenen Völker-Gruppen der Sierra Nevada, die Arruachos auf die indigenen Völker-Gruppen der Wayus. Palomino lädt dich mit seinem Backpacker-Flair, ein großes Angebot an guten Restaurants und naturbelassenen Stränden zum Entspannen ein. Die wilde Küste und der starke Wellengang sind auch unter den Surfer ziemlich beliebt. 

Das kleine Dorf liegt zwischen den Flüssen San Salvador, Palomino und den dramatischen Bergen der Sierra Nevada. Deshalb ist Rivertubing DIE Beschäftigung in Palomino. Lass dich ausgestattet mit einem aufblasbaren Reifen auf einem Moped die Berge der Sierra Nevada fahren, um dich dann mit dem Reifen flussabwärts treiben zu lassen. 

 

7. San Andrés

San Andrés liegt zwar nur 190 km vor Nicaragua entfernt, gehört allerdings tatsächlich noch zu Kolumbien. Es ist bekannt für sein sieben farbiges Wasser, faszinierende Unterwasserwelt und Erholung pur. Ab Cartagena, Medellín oder Bogotá aus kannst du bereits für unter 100 € hinfliegen. Deshalb ist die Karibikinsel vor allem unter den Kolumbianer*innen als Urlaubsziel sehr beliebt und deshalb sehr überlaufen. Die Insel ist keinesfalls mehr ein Geheimtipp, sondern bietet mit seinen weißen Sandstränden, All-Inclusives-Hotels und gute Tauschmöglichkeiten einen großen Komfort, den viele schätzen. Das Verlockendste an San Andrés ist die Weiterreise nach Providencia. 

 

8. Providencia: Taucher-Paradies

Obwohl Providencia, die kleine Schwester von San Andrés, ebenso vor der Küste Nicaraguas liegt, kann der Unterschied zwischen den zwei Karibik-Inseln nicht größer sein. Providencia ist deutlich weniger touristisch erschlossen und noch ein echter Geheimtipp. Vielleicht könnte die etwas komplizierte und kostspielige Anreise Grund dafür sein. Du erreicht Providencia nur mit einem Zwischenstopp auf der bekannteren Insel San Andrés und musst dann einen dreistündigen Katamaranfahrt oder einen Inlandsflug mit einer kleinen Propellermaschine auf dich nehmen. Aber dafür wirst du mit paradiesischen Buchten, Ruhe und der unberührten Natur belohnt. 

Providencia ist das Juwel des UNESCO-geschützten Biosphärenreservats Seaflower und deshalb vor allem unter Tauch- und Schnorchel-Fans sehr beliebt. 

Hinweis: Leider wurden die Inseln San Andrés und Providencia im Jahr 2020 und 2022 von schweren Hurrikans heimgesucht, die erhebliche Schäden verursacht haben. Zwar kannst du beide Inseln ohne Bedenken bereisen, doch behalte im Hinterkopf, dass die Aufräumarbeiten noch nicht abgeschlossen werden konnten. 

 

9. Pazifikküste

Entdecke die kolumbianische Pazifikküste: Wo der Pazifik auf den Dschungel trifft. Ein Ort mit Wasserfällen, die sich über weite, unberührte, dunkle Strände ergießen, mit versteckten Badeorten tief im Dschungel und einer außergewöhnlichen Artenvielfalt. Sei es Reptilien, Vogelarten, Schildkröten und Wal. 

Ein Ort, der so magisch ist, das prächtige Buckelwale Tausende von Kilometern zurücklegen, um in den warmen Gewässern ihre Kälber zur Welt zu bringen. August und September sind hierfür die besten Reisemonate, um das Naturspektakel zu beobachten. 

Beliebte Reiseziele an der Pazifikküste sind Bahia Solano, Nuquí und Ladrilleros. Allerdings solltest du beachten, dass Kolumbiens Pazifikküste noch zu den unerschlossenen Teilen des Landes gehört. Hier findest du wertvolle Tipps zur Reiseplanung.


10. Leticia

Leticia ist die Hauptstadt des riesigen kolumbianischen Amazonasbecken und verbindet im Länderdreieck Kolumbien, Brasilien und Peru. Du kannst Leticia nur mit einem Inlandsflug von Bogota erreichen. Stell dir vor, ein Drittel Kolumbiens wird von dem dichten Amazonas-Dschungel bedeckt, das ist größer als die Gesamtfläche Deutschlands. Somit bietet das kolumbianische Amazonasgebiet unzählige Möglichkeiten, die Ökosysteme, Artenvielfalt im Parque Nacional Natural (PNN) Amacayacu und entlang des Río Yavarí zu entdecken.

In Leticia kannst du auch mal für ein Bier rüber nach Brasilien oder Peru schlendern. Eine Ausreise zu diesen Ländern ist hier tatsächlich auch möglich, vergiss hier nicht den Ausreisestempel. 

Im Amazonas kannst du mit rosafarbenen Delfinen schwimmen, Piranhas angeln, Krokodile, Affen, Fische, Schlangen und sämtliche andere Reptilien aus nächster Nähe beobachten. 


11. Nevado del Ruiz

Der Nationalpark Los Nevados erstreckt sich über eine Fläche von 583 km². Die von schneebedeckten Vulkane: El Ruiz (5.325 m), El Cisne (4.750 m), Santa Elena (4.965 m) El Quindio (4.750 m) und El Tolima (5.215 m) ziehen sich an eine beeindruckenden Grat an den kolumbianischen Anden entlang. In mehrtägigen geführten Wanderungen kannst du diese herrliche Natur mit Nebelwäldern, Páramos und Gletschern bis zu den höchsten Berggipfeln erklimmen. 

Es gibt mehrere Eingänge zum Nationalpark. Die meisten Wanderungen starten von Santa Rosa de Cabal, Refugio La Pastora im Parque Ucumarí oder vom Valle de Cocora. 

Was du wissen solltest: Die Vulkane sind noch aktiv und somit kann der Eingang zum Park auch aufgrund von vulkanischen Aktivitäten gesperrt sein. Erkundige dich am besten vor Ort über die aktuellen Gegebenheiten. 

 

12. Guatapé

Nur eineinhalb Stunden von Medellin entfernt liegt das bunte Dörfchen Guatapé mit seinem Wahrzeichen „La Piedra del Peñol“, auch bekannt als El Peñón de Guatapé. Es handelt sich um einen 220 Meter hohen Monolithen, der als einer der größten der Welt gilt und vermutlich 65 Millionen Jahre alt ist. Du kannst die knapp 700 Stufen zur Spitze des Felsen erklimmen und den weiten Panoramablick über den Stausee bewundern. Nach einem traditionellen Mittagessen (Tipp: Bandeja Paisa), kannst du an Bord eines Bootes eine Fahrt über den Guatapé-Stausee genießen. Entweder du unternimmst eine Tagestour von Medellin nach Guatapé oder bleibst für eine Nacht in diesem schönen Kolonial-Dörfchen und genießt den Abend mit deutlich weniger Menschen.


13. Ciudad Perdida

Die Ciudad Perdida („Verlorene Stadt"), auch bekannt als Kolumbiens Machu Picchu, wurde erst in den 1970er-Jahren „wiederentdeckt“. Heute gehört die Ciudad Perdida zu den größten je entdeckten präkolumbischen Städten auf den amerikanischen Kontinenten.  Auf einer 4-tägigen geführten Trekkingtour geht es durch den Kolumbianischen Dschungel.  Schlafen in Hängematten, Duschen in Flussläufen, Begegnungen mit Ureinwohnern. Bis du letztendlich die Ciudad Perdida erreichst und dich von ihrer Magie verzaubern lässt. Ein absolutes Highlight in Kolumbien! 

Es ist nicht möglich, die Wanderung auf eigene Faust zu machen, das willst du auch gar nicht, denn es ist schon sehr anspruchsvoll und du willst ja nicht im Dschungel verloren gehen. Deshalb musst du dich im Voraus für einen Anbieter entscheiden. 

 

14. Caño Cristales

Im Nationalpark Serranía de la Macarena, im Departamento del Mata, findest du wohl den buntesten und vielleicht sogar schönsten Fluss der Welt.

Der Caño Cristales ist auch als  „der Fluss der fünf Farben“ oder „Flüssiger Regenbogen“ bekannt. Zwischen Juli und November färbt sich der Fluss in verschiedene Farbtönen. Grund dieses einzigartigen Phänomens sind Algen im Flussbett, die sich zu dieser Zeit explosionsartig vermehren und dieses bunte Naturspektakel verursachen. Der 100 km lange Fluss bietet tolle Wanderwege, Wasserfälle und unzählige natürliche Pools zum Schwimmen an.


15. Tayrona Nationalpark

Beim Besuch des Nationalpark Tayrona erwarten dich Strände, die zu den schönsten Kolumbiens zählen. Das Wasser vom Tayrona leuchtet türkis und glitzert vor dem Dschungel, der wie eine grüne Lawine die Hänge der Sierra Nevada schmückt, das höchste Küstengebirge der Welt. Einfach ein Naturspektakel. 

Die einzige Möglichkeit, die Strände des Nationalparks zu besuchen, ist zu Fuß. In einem der vier Eingangstore kannst du dir deine Eintrittskarte kaufen und los gehts. Sei so früh wie möglich da, denn es gibt eine limitierte Besucheranzahl pro Tag. 

Du hast auch die Möglichkeit im Tayrona Nationalpark in Zelten oder Hängematten zu übernachten, was auf jeden Fall empfehlenswert ist. Der schönste, aber zugleich beliebteste Übernachtungs-Spot ist Cabo San Juan, hier kannst du direkt am Strand schlafen. Nur die Plätze sind sehr begrenzt. 


16. Salento

Die charmante Kolonialstadt ist bekannt für ihren Kaffeeanbau und bietet die Möglichkeit, berühmte kolumbianische Kaffeefarmen zu besuchen und besten Kaffee zu probieren.

Die umliegende Natur ist spektakulär, insbesondere das Cocora-Tal mit seinen beeindruckenden Wachspalmen. Abenteuerlustige können Aktivitäten wie Gleitschirmfliegen, Wandern und Reiten genießen. Salento ist auch ein Ort, an dem man die lokale Kultur und Gastronomie erleben kann, mit handwerklichen Produkten und köstlichen, hausgemachten Speisen. Salento ist eine einzigartige Mischung aus Kaffeeerbe, kolonialer Schönheit, Naturerlebnissen und kulturellen Entdeckungen, die jeden Besucher begeistern wird.


17. Valle de Cocora

Die Wanderung durch das Wachs-Palmental gehört zweifellos zu einem der beliebtesten Wanderungen Kolumbiens. Kolumbiens Nationalbaum und die höchste Palmenart der Welt ist hier im Kaffeedreieck zu Hause. Bis zu 60 Meter ragen die Palmen in den Himmel und das inmitten der kolumbianischen Anden-Berglandschaft. 

Viele Reisende fahren von Salento mit einem Willy zum Valle de Cocora, steigen dort aus, entscheiden sich für die 1-stündige Wanderung direkt zum berühmten Viewpoint des Valle de Cocora, um dort ihre Urlaubsbilder zu shooten. Deshalb ist es dort auch meistens sehr überlaufen und es wimmelt nur von Menschen und Kameras. 

Es lohnt sich auf jeden Fall die große 6-stündige Rundwanderung durch den Nebelwald, über das Kolibri-Haus, die Fina la Montaña bis du am Ende das berühmte Wachs-Palmental erreichst.

 

18. Villa de Leyva


Es erwartet dich ein weiteres wunderschönes Kolonialdorf in einem hochgelegenen Tal, nur 165 km nördlich von Bogota entfernt. Die Rede ist von dem kleinen verschlafenen Örtchen Villa de Leyva mit einer der schönsten Dorfplatzes (Plaza Major) in Südamerikas. Das malerische Dorfzentrum mit weißen Häusern und Kopfsteinpflaster lädt für einen ausgiebigen Bummel in historischen Gebäuden, alten Kirchen und interessanten Museen ein.  

Trotzdem brauchst du knapp drei Stunden, um anzukommen, deshalb bietet sich mindestens eine Übernachtung in dieser kleine verschlafene Ortschaft an. 


19. Tatacoa Wüste

Mit ihren bizarren Felsformationen, gigantischen Kakteen und natürlichen Pools zwischen den Gesteinsformationen beeindruckt diese etwa 330 km² große Wüste nahe Neiva. Inmitten des ockerfarbenen und grauen Sands sowie der verklüfteten Felsen bietet die Tatacoa-Wüste eine einzigartige Stille, die ihresgleichen sucht. Hier kann man den klaren Himmel und die unverfälschte Dunkelheit genießen, perfekt für das Sterneschauen mit bloßem Auge oder im örtlichen Observatorium. Die Tatacoa-Wüste ist ein Ort der Ruhe und des Staunens, der Besucher in eine außergewöhnliche und unvergessliche Landschaft entführt.


20. Barichara

Barichara, das atemberaubende Juwel aus vergangenen Kolonialzeiten, verzaubert Besucher mit seinem unverwechselbaren Charme.

Mit rostfarbenen Dächern, symmetrischen Pflasterstraßen und bepflanzten Balkonen bildet das Dorf einen malerischen Kontrast zur üppigen Kulisse der Anden. Der Name Barichara, abgeleitet aus dem Guana-Dialekt, bedeutet "Ort der Entspannung" - und genau das erlebst du hier. Inmitten der Schönheit und Ruhe wandeln Besucher wie in einem Traum durch die Straßen. Barichara begeistert mit seinen gut erhaltenen kolonialen Gebäude, blühende Kunstszene, atemberaubende Landschaften und kulinarische Köstlichkeiten. Hier findest du eine Welt voller Geschichte, Kunst, Natur und Genuss, die Besucher in eine andere Zeit entführt.


21. Minca

Das kleine Bergdorf, das in 600 m Höhe in der Sierra Nevada liegt, hat in den letzten Jahren einen richtigen Aufschwung erlebt. Wer sich eine Verschnaufpause und Erfrischung von tropischen Temperaturen an der Karibikküste wünscht, ist in Minca perfekt aufgehoben. Hier gibt es viel frische Bergluft, tolle Unterkünfte, Restaurant und gute Cafes. Besonders beliebt ist Minca unter Mountainbiker*innen, Kaffeeliebhaber*innen und Bergfreunde. Minca ist nämlich auch für seinen organisch angebauten Kaffee bekannt, wohlgemerkt, es ist das höchste Kaffeeanbaugebiet der Welt. 

Dass es hier etwas frischer ist, es grandiose Ausblicke gibt und es tolle „off-beaten-Strecken“ für Mountainbiker gibt, versteht sich von selbst.

 

22. Popayán

Die elegante Kolonialstadt Popayán ist aufgrund ihrer kreideweißen Häuser auch als die „Weiße Stadt" bekannt und liegt im Südwesten Kolumbiens.

Mit ihrem milden Klima zog die Stadt rasch wohlhabende spanische Familien an, die Klöster, Kirchen, Schulen, Universitäten und prächtige Villen errichteten. So ist Popayán heute eine lebendige Studentenstadt mit einem charmanten Charakter und das Nachtleben hat auch einiges zu bieten. 

Das größte Event im Jahr ist zweifellos die Gründonnerstag-Prozession in der semana santa (Osterwoche)


23. Mompax

Liebhaber des bekanntesten kolumbianischen Schriftstellers Gabriel García Márquez aufgepasst. Die Ähnlichkeiten mit García Márquez fiktionaler Stadt Maconda und Mompox aus seinem Roman „Hundert Jahre Einsamkeit“ sind verblüffend. Mompox ist ein kleines, ruhiges Städtchen voller weiß gestrichener Kolonialbauten, das sich entlang des braun-grünen Flusses Rio Magdalena befindet. 

Kommt dir bekannt vor? 

Das Beste: Mompox hat durch die große Entfernung der üblichen Touristenpfade sein ursprüngliches Flair bewahrt. Wenn du also auch gerne abseits der Touristenpfade unterwegs bist, dich ein bisschen für Geschichte interessierte und genauso begeistert von dem García Márquez Roman bist, dann ist Mompox auf jeden Fall das Richtige für dich.

 

24. San Gil

San Gil ein wahres Paradies für alle Abenteuerlustigen, Naturliebhaber und Adrenalin-Junkie. Sie ist auch als die Abenteuer-Hauptstadt Kolumbiens bekannt und bietet aufregende Aktivitäten wie Wildwasser-Rafting, Paragliding und Höhlenwanderungen. 

Die atemberaubende natürliche Umgebung lädt zu Outdoor-Aktivitäten wie Wandern und Mountainbiking ein. San Gil besticht zudem durch seine charmante koloniale Architektur, ein lebendiges Nachtleben und eine hervorragende Gastronomie. Probiere auf jeden Fall die lokale Spezialität „Bocadillo Veleño", eine süße Guavenpaste, die oft zusammen mit Käse serviert wird.  Für die ganz Mutigen gibt es „Hormigas Culonas", geröstete Ameisen, die einen einzigartigen Geschmack und knusprige Textur haben.

Insgesamt bietet San Gil eine perfekte Kombination aus Abenteuer, Natur, Kultur und Gastronomie.


25. San Agustin

San Agustin beherbergt insgesamt über 500 präkolumbische Statuen und Grabstätten und gilt somit als eine der bedeutendsten archäologischen Stätten weltweit.

Die riesigen Statuen aus Vulkangestein stellen heilige Tiere und menschenähnliche Figuren dar. Das kulturelle Erbe der indigenen Gemeinschaften in der Region ist einzigartig. Doch San Agustín hat mit seiner beeindruckenden natürlichen Berglandschaften, Schluchten und Wasserfällen noch so viel mehr zu bieten. 

Die entspannte Atmosphäre ermöglicht es, dem hektischen Stadtleben zu entfliehen. Abenteuerliche Aktivitäten wie Wildwasser-Rafting, Reiten und Jeep-Touren runden das Erlebnis ab. Insgesamt kombiniert San Agustín Kultur, Geschichte, Natur und Abenteuer zu einem unvergesslichen Reiseerlebnis.


26. La Guaijra  

Kolumbiens abgelegene Wüsten-Halbinsel, wo die trockene Wüste auf die wilde Karibikküste trifft. Ein Ort, an dem nicht das kolumbianische Gesetz, sondern die indigenen Gesetze der Wayus gelten. Der Wüsten-Trip von Rioacha nach Punta Gallinas, der nördlichste Punkt des Südamerikanischen Kontinents, mag herrlich oder beschwerlich sein. Denn du hinterlegst mehrere hunderte Kilometer in einem Jeep. 

Doch es lohnt sich! Du wirst von der schlichten Schönheit, den Mangrovensümpfe, Sandstränden vor Dünen und die bunten Farben der Wayus überwältigt sein. Schlafe auf jeden Fall in einem „Chinchorro“, die handgemachten Hängematten der Wayus und du wirst in Punta Gallinas mit dem schönsten Sternenhimmel, den du je gesehen hast, belohnt.

 

27. Páramos am Lago de Tota

Kolumbien ist stolzer Besitzer eines der faszinierendsten und vielfältigsten Ökosysteme der Welt - die Páramos. Diese von Gletschern geformte alpine Tundra ist selten anzutreffen, und Kolumbien beherbergt den größten Anteil davon. Eine der schönsten Wanderrouten des Landes erstreckt sich rund um den beeindruckenden Hochlandsee Lago de Tota. Doch es ist das Paramo de Oceta, das als wahrer Schatz gilt. Auf einer 19 km langen Strecke führt diese Wanderung durch ein Trockenmoor und Feuchtwiesen, begleitet von den charakteristischen Fraillejon-Büschen und lebendigen Blumenwiesen. Hier findet man spektakuläre Wasserfälle, malerische Lagunen und eine versteinerte Stadt, die fasziniert. Dieses atemberaubende Moor wird von vielen als das schönste der Welt betrachtet, ein Ort von unvergleichlicher Schönheit und magischer Anziehungskraft.


Fazit: Planst du noch oder reist du schon?

Die Liste an Kolumbien Sehenswürdigkeiten könnte noch viel länger sein, denn dieses Land hat so viel zu bieten. 

Doch genau das überfordert auch schnell.

Lass mich raten: „Klingt traumhaft, aber du hast viel zu viele Fragezeichen im Kopf?“

Wie? Wo? Was? Wann? Und ist das überhaupt sicher?

Dann habe ich eine gute Nachricht für dich:

Ich plane, du verreist und verliebst dich in Kolumbien.

Frage an dich: Planst du noch oder reist du schon?

Buche dir jetzt dein kostenloses Erstgespräch und lass uns über dein Kolumbien-Abenteuer sprechen.

¡Dale, vámonos! 

Deine Vanessa aka La Vagabonda


Vanessa Bulla

Aka La Vagabonda, Kaffeeliebhaberin & Kolumbien-Expertin

Meine Mission ist es, nachhaltige Reisen zusammen mit Locals zu planen, damit du das echte Kolumbien auf authentische und abenteuerliche Art erlebst. Seit fast 10 Jahren in Lateinamerika unterwegs, doch mein Herz habe ich letztendlich an das aufregendste und vielseitigste Land, Kolumbien, verloren.

Erfahre mehr über meine Latino-Lovestory oder folge mir auf Instagram.


Zurück
Zurück

Valle de Cocora — Wanderung durch das Wachspalmen-Paradies

Weiter
Weiter

Sicherheit in Kolumbien - Wie du sicher durch das Land reist