Hola, ich bin Vanessa, Reise-Expertin für Kolumbien.

Ich plane Individualreisen ins aufregendste Land der Welt, während du dich entspannt zurücklehnen und die Vorfreude genießen kannst.

Lass uns gemeinsam deine Traumreise nach Kolumbien verwirklichen!

„Du hast ein eigenes Bett.“ Das war damals die Antwort meines Vaters auf die Frage: „Papa, darf ich heute woanders schlafen?“

Er vergaß dabei wahrscheinlich, dass er mich auf den Namen Vanessa getauft hatte, der übersetzt die „Königin der Schmetterlinge“ bedeutet – und, dass Schmetterlinge fliegen können.

Geboren bin ich in Deutschland, aufgewachsen in einer italienischen Großfamilie in einem 5.000 Einwohner Dorf. Als Raupe ernährte ich mich von viel Amore, Pasta und leider auch von limitierenden Glaubenssätzen, Vorurteilen und Ängsten. Unter der italienischen Macho-Erziehung sponn ich mich nach und nach meine Kokon- aka Komfortzone- ein. Damals hing ich kopfüber in meinem Kokon und durfte all meine Sommerferien wohlbehütet, umhüllt von Seide, auf meiner Heimatinsel Sizilien verbringen.

Für die weiterführende Schule ging es endlich in die Stadt. Ich wählte den Schwerpunkt Fremdsprachen – Spanisch, und wir waren ein internationaler, wilder und bunt durchmischter Kurs. Von Mexikaner*innen bis Puerto-Ricaner*innen waren alle vertreten und zogen mich mit ihrer Begeisterung über ihre Heimatländer in den Bann.  Ich war angefixt und habe mir meinen Traum von einer Reise nach Mexiko manifestiert. So war es im Alter von 21 Jahren an meiner Zeit, aus dem Kokon schlüpfen!

Was du wissen solltest: Schmetterlinge brauchen bis zu einer Stunde, um vollständig aus ihrem Kokon auszubrechen. Dann beginnen sie, Blut in ihre Flügel zu pumpen – bis das eigentliche Fliegen gelingt, dauert es noch eine Weile. Doch dann ist die Flugeigenschaft eines Schmetterlings phänomenal. Zurück zu meiner Geschichte: Wie ich das Fliegen lernte. 

2014 — Ausbruch und Anfang meiner Latino-Lovestory

Aufgebrochen bin ich damals gemeinsam mit meiner Zwillingsschwester über den atlantischen Ozean nach Mexiko. Ich erinnere mich: Der Gang aus der Flughafenhalle, die schwüle Luft, schreiende Mexikaner*innen und dieses unbekannte Gefühl, das für mich der Inbegriff von Freiheit wurde. Das Kribbeln im Bauch, das breite Grinsen im Gesicht und die Glückshormone, die deinen Körper durchströmen.  Es war Liebe auf den ersten Blick.   

Wir buchten uns einen Bungalow direkt am Strand. Von dort aus erkundeten wir die Yucatan-Halbinsel auf eigene Faust mit öffentlichen Verkehrsmitteln und verzichteten bewusst auf die geführten Touri-Touren, um mehr Abenteuer zu erleben.

Zusammengefasst: Wir begaben uns auf die Spuren der Mayas, unter anderem durch den Besuch der Maya-Stätte Chichén Itzá (mein erstes Weltwunder), hatten unglaublich viel Spaß beim Cenoten- und Inselhopping, gönnten uns ein Tequila-Tasting und sogar das große Fest zu Mexikos Unabhängigkeitstag haben wir erleben dürfen. ¡Viva México!

2015 — Ich flutete meine Flügel mit Endorphinen im Palmenparadies Panama

Meine erste Backpacker-Reise nach Panama. Begleitet von einer Freundin zu einer Freundin, die vor Ort war. Hier auch nur Mädels unter sich. Unsere Route: Zwischenstopp in Amsterdam, 10 Stunden Flug, Nachtbus quer durch Panama, Local-Bus an die Anlegestelle und dann endlich auf ein kleines Fischerboot nach Bocas del Toro (Panamas karibische Trauminseln).

Die See war rau, die Sonnenstrahlen reflektiereten auf dem Wasser, das Meer funkelte wie Diamanten und wir lachten einfach nur laut, weil: Nach müd kommt blöd. Meine Freundin, die schon mehrere Monate unterwegs gewesen war und ihr Herz in Bocas del Toro verloren hatte, verkündete ganz stolz: „Welcome to paradise“. Und so war es auch, ich entdeckte nicht nur ein weiteres Land in Mittelamerika, sondern auch meine Liebe zum Backpacken.

2016 — Zeit zu fliegen

Die Zeit war reif: Ich ging allein ins Auslandssemester nach Armenia, Kolumbien. Als einzige Kandidatin hatte ich direkt die Zusage erhalten.

Ob ich Angst hatte? – O ja, mir ging der Arsch auf Grundeis! Am Flughafen habe ich geweint wie ein kleines Mädchen und habe mich nur gefragt, was zum Teufel ich mir dabei gedacht habe.

Ob es die richtige Entscheidung war? – Definitiv, eine der besten in meinem Leben!

Als einzige Austauschstudentin an der ganzen Uni tauchte ich vollkommen in die kolumbianische Kultur ein. Meine Sprachblockaden haben sich in Luft aufgelöst, ich habe Freunde fürs Leben gewonnen und mich am Salsatanzen versucht.

Es wird noch besser: Mein Auslandssemester krönte ich mit einer dreiwöchigen Soloreise durch Kolumbien. In ausgerechnet einem der gefürchtetsten Länder der Welt habe ich das Selbstvertrauen erlangt, auch allein loszureisen. Paradox, oder?

Spätestens dann waren all meine Ängste, Blockaden oder persönliche Grenzen überwunden. So, wie ein Schmetterling die komplette Öffnung des Kokons braucht und seine Flügel aufpumpen muss, damit er fliegen kann, habe ich nach und nach meine Komfortzone verlassen und mein Herz an Kolumbien verloren.

Der Butterfly – Effekt

Der Butterfly – Effekt

Wenn ein Schmetterling seine Flügel bewegt, kann der dadurch entstandene Luftwirbel einen größeren anstoßen, der wiederum einen noch größeren anstößt und so weiter. So kann ein einzelner Flügelschlag einen Tornado auf der anderen Seite der Welt auslösen!

Deine Individualreise ist nur der erste entstehende Luftwirbel, der Anfang eines Tornados für dich!